Kontakte schaffen.
Denise Horn, Metsä Tissue
Katrin Produkte

GUTE GRÜNDE für die neue Katrin Inclusive Spenderlinie

zur PDF
Kontakt

Mehr erfahren und individuell beraten lassen? Hier geht´s lang!

zur Anfrage

Innovation


Von der Idee zur Markteinführung

Gerne werden Detailveränderungen an einem bestehenden Produkt den definierten Zielmärkten als Innovation angeboten. In ihrer wahrhaftigen Verwendung resultieren Innovationen erst dann aus Ideen, wenn diese in neue Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren umgesetzt werden, die durch einen neuen Zusatznutzen tatsächlich erfolgreiche Anwendung finden und den Markt durchdringen. Die Produktentwicklung beginnt bereits bei der am Anfang stehenden Idee und reicht bis zur Markteinführung des Produkts.


Die Idee
Vor dieser Aufgabe stand auch der nordeuropäische Marktführer für Sanitärraumausstattung Metsä Tissue. Die seit Jahren mit zunehmendem Erfolg angebotenen Verbrauchsgüter wie Hygienepapiere und Seifen sollten durch ein innovatives Spendersystem nicht nur eine Erweiterung der Benutzergruppen, sondern auch eine Optimierung der Handhabung herbeiführen. Eine durchaus vielschichtige und somit diffizile Aufgabe, weil es sich bei Sanitärraumspendern um allgegenwertige Produkte handelt, die in vielen unterschiedlichen Bereichen und Ländern verwendet werden. Somit müssen sie Bedürfnisse in Relation zur Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit erfüllen. Zudem müssen sie Hygieneansprüche und Sicherheitsanforderungen im Spannungsfeld zu wirtschaftlichen Erwartungen der Zielmärkte vereinen. War der internationale Anbietermarkt aktuell dadurch gekennzeichnet, dass Produkte für den Waschraum meistens für den stereotypischen Mann/die stereotypische Frau konzipiert wurden, sollte dies nun durch ein innovatives inklusionsgerechtes Design auf weitere Benutzergruppen, wie zum Beispiel Menschen mit Sehbeeinträchtigungen, älteren Menschen, Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Kindern, erweitert werden.


Von der Theorie zur Praxis
Inklusives Design ist ein Gestaltungsansatz mit dem Anspruch, Produkte so zu gestalten, dass sie von möglichst vielen Menschen angenehm bzw. beschwerdefrei genutzt werden können. Verschiedene Industriezweige sehen bereits die Vorteile darin, möglichst viele Nutzergruppen in die Produktentwicklung einzubeziehen. Universitäten, Forschungszentren und Designer entwickeln dieses Feld gemeinsam mit der Industrie. Auch das Metsä Tissue Innovationsteam unter der Leitung des norwegischen Industriedesigners im Bereich Produktentwicklung und Design Management Henrik den Ouden Runshaug erkannte bereits zu Beginn der Produktentwicklung die Vorteile darin, möglichst viele Nutzergruppen mit einzubeziehen und als Vorreiter auch den neusten Standards und Richtlinien zum Thema Barrierefreiheit nachzukommen. Dem Innovationsteam war jedoch auch von Anfang an bewusst, dass das Konzept für die neue Spenderserie neben den Ansprüchen von unterschiedlichen Nutzern auch den Anforderungen in unterschiedlichen Ländern und Zielmärkten gerecht werden muss. Henrik den Ouden Runshaug: „Meine Passion liegt in der Gestaltung von inklusiven Produkten und gut überlegten Lösungen, die den Hauptinteressen von Menschen, Technologie und Umwelt entsprechen.“ Wichtig war aber auch, dass nicht nur dieses theoretische, wissenschaftliche Wissen mit in die Produktentwicklung einfließen sollte, sondern besonders auch Praxiserfahrungen möglichst vieler Endnutzer und Branchenexperten miteinzubeziehen.


Feldtest
Um eine noch größere Informationstiefe über die tägliche Anwendung ihrer Kunden aus den unterschiedlichen Zielmärkten zu erhalten, besuchte das Innovationsteam ab 2010 einige Länder Europas. Ein besonderes Ziel war es dabei, bisher unentdeckte Anwendungsforderungen und Bedürfnisse unterschiedlichster Segmente und Nutzergruppen aufzudecken. Durch die Besichtigung von Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, der Beobachtung von Handlungsmerkmalen und umfangreiche Befragungen aller Nutzergruppen entwickelte sich ein hilfreicher Lerneffekt. Bei dieser Vorortanalyse wurde herausgefunden, dass einige Kunden Probleme bei der Anwendung ihrer aktuell im Betrieb installierten Spender feststellten und zugleich wertvolle, nachvollziehbare Verbesserungsvorschläge einbringen konnten. Interessant zu sehen war es, dass die bisherigen Produkte grundsätzlich von vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Zielmärkten genutzt werden, was die Zielsetzung der Idee einer inklusiven Spenderserie weiter bestärkte.


Katrin Inclusive Spenderserie
Das Innovationsteam bündelte die gesammelten Erkenntnisse, Ideen und Konzepte und entwickelte mit technischen Zulieferern Prototypen, die in einem intensiven Testverfahren mit Qualitätssicherung, in sechs verschiedenen europäischen Ländern, auf Praxistauglichkeit geprüft wurden. In folgenden Zielmärkten wurden unter anderem die Prototypen getestet: Hotels, Restaurants und Gaststätten, Gesundheitswesen, Industriebetriebe und Produktionsbereiche in Fabriken, Bürowaschräume, kulturelle und öffentliche Einrichtungen - insbes. Schulen und Kindertagesstätten. Nach Erhalt und Umsetzung der Testergebnisse und der zusätzlichen Prüfung und Zertifizierung durch das unabhängige Prüfinstitut Bureau Veritas gelangten die Spender zu ihrer Produktionsreife. Schließlich wurde die sehr nachhaltig entwickelte Innovation „Katrin Inclusive Spenderserie“ dem internationalen Fachpublikum auf der diesjährigen Messe Interclean in Amsterdam vorgestellt. Die komplett neu designte Produktfamilie ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich und beinhaltet eine gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Produkten für jede Art von Waschraum und Arbeitsplatz. Durch die Verwendung der kontrastierenden Farben sind die neuen Spender besonders auffällig im Waschraum sichtbar. Sie animieren den Benutzer sich die Hände zu waschen und können auf einfache und intuitive Art von jedem benutzt werden. Bei den Spendern, die über Betätigungsbereiche verfügen, ist zusätzlich Brailleschrift (Blindenschrift) angebracht.
Zurück

Katrin Produkte
Foto Galerie
Information